Epson bekommt Ärger wegen Updates
Einer Sammelklage zufolge geht es dem japanischen Druckerhersteller Epson in United States District Court Central District of California vor dem dortigen Gerichtshof an den Kragen.
Die seit einigen Jahren gängige Praxis Ersatzpatronen mittels Drucktreiberupdates Weltweit auszuschalten ist nun in den Fokus einer großen Klage gekommen.
Bemängelt wird das der Druckerhersteller, dem Kunden nahelegt sich die aktuellen Drucktreiber auf den Rechner spielen zu lassen, ohne den Kunden darauf hinzuweisen, das evtl. verwendete Ersatzdruckerpatronen nach dem Update den Dienst einstellen.
Die Kläger fordern den Gerichtshof auf, zu erklären, dass Epson gegen die CFAA und CDAFA verstoßen und unrechtmäßig, unfair und/oder trügerisch die Firmware auf den Druckern aktualisiert hat. Kläger fordern eine gerechte Entschädigung und ein Geschworenenverfahren um den Hersteller zur Raison zu bringen.
Ob dieses Verfahren nach einer Urteilsverkündung auch auf Europa übertragbar ist, wird sich zeigen.
Hierzulande wird zwar auf der Europäischen Ebene viel Wert darauf gelegt den Verbraucher zu schützen, aber wenn es um Druckerzubehör geht ist Justizia recht Blind und noch mehr humpelnd unterwegs.