HP macht Händlern zu schaffen
16.06.2019
Der gesamte Druckermarkt schrumpft pö a pö zuammen und ein Händler nach dem anderen gibt auf. Das Druckerzubehör der Marke HP gehört zu den wichtigsten Umsatzbringern in der Branche.
Der amerikanische Multi HP verkauft mit Abstand die meisten Drucker weltweit und daher wird auch viel Verbrauchsmaterial benötigt. Vor einiger Zeit hat HP ein eigenes Programm gestartet wo HP das Verbrauchsmaterial selbst und direkt an den Verbraucher verkauft.
Durch technische Lösungen direkt aus den Drucktreibern heraus, können Kunden sofort Online bei HP die verbrauchten Druckerpatronen oder Lasertoner nachbestellen. Darüber hinaus hat HP das sogenannte Instant Ink Programm ins Leben gerufen. Der Verbraucher sucht sich eine feste Menge an zu druckenden Seiten im Monat aus und zahlt genau dafür einen festen monatlichen Grundbetrag. Neue Druckerpatronen ordert der Drucker dann Selbstständig Online und HP sendet diese kostenlos zu.
Das ist für den Verbraucher eine einfache und geniale Lösung. Er hat einen fest kalkulierbaren monatlichen Festpreis und HP spart sich den Zwischenhandel über andere Händler und kann sich auch noch die dazwischen liegende Handelsspanne in die Kasse legen.
Im Grunde eine Win Win Situation... sollte man meinen...
Jetzt geht HP einen Schritt weiter und buhlt nicht mehr nur um den normalen Verbraucher, sondern geht mit einem neuen Programm ganz gezielt die gewerblichen Verbraucher, den Kleinunternehmen, an.
Mit einem neuen Instant Ink Business Tarif für zum Beispiel 19,99 im Monat, kann der gewerbliche Verbraucher ganze 700 Seiten im Monat drucken. (Achtung: Das Kleingedruckte im Vertrag lesen)
Ganz besonders atraktiv ist es, das der Unternehmer sich nicht mehr um den Tinteneinkauf kümmern muss und er zeitlich entlastet wird, da die nötigen Druckerpatronen automatisch vom HP Programm zugesendet werden.
So schön die Idee hinter dem Programm ist, in vielen kleineren Firmen wird zeitlich bedingt, immer am Freitag bzw. am Wochenende, nach Abschluß des normalen Tagesgeschäftes, oftmals die Abrechnungen usw. erstellt.
Da ist das Druckaufkommen am stärksten und genau am Wochenende gehen oft die Druckerpatronen zur Neige und der Verbraucher muss mindestens bis kommenden Dienstag oder Mittwoch warten, bis er neue Druckerpatronen in den Händen hält. Solange wird dann mit den alten Druckern, die nicht dem System von HP unterliegen, gedruckt oder aber die Arbeit ruht solange...
Natürlich ist sich der amerikanische Hersteller diesen Umstandes bewußt und er versucht das Manko auszugleichen, aber das gelingt nicht immer und dann ist der Arbeitsausfall für das jeweilige Unternehmen sehr ärgerlich.
HP Instant Ink für Unternehmen:
Positiv: |
Negativ: |
- fester monatlicher Betrag |
- abhängig vom Werktagen |
HP schafft es mit diesen Programm den normalen Handel direkt zu unterwandern und erschafft für den Unternehmer eine Abhängigkeit die es so in dieser Form bis heute noch nicht gab.
Ja, die optischen Kosten sind überschaubar - die nicht absehbaren Kosten entstehen wenn der Unternehmer mal ein Problem hat und technische Hilfe Vorort braucht, um das Problem zu lösen.
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Haftungsausschluss:
Für Schäden, die durch eine unsachgemäße oder falsche Befüllung erfolgen, kann weder der Druckerhersteller noch wir haftbar gemacht werden.
Da die Tinte wasserlöslich ist, können die Fläschchen nach Gebrauch ausgewaschen und über die Wertstofftonne entsorgt werden. Spritzen und Kanülen (mit Schutzkappe!) gehören in den Restmüll. Bitte nicht in Reichweite von Kindern aufbewahren!