Spät oder schon zu spät?
Neue GPP Richtlinien in der Europäischen Union für bildgebende Geräte!
Lange, lange hat es gedauert aber nun handelt die Bürokratie der Europäischen Union und legt neue Richtlinien für den Kauf von Druckern und anderen bildgebenden Geräten fest, für den Eigenbedarf fest.
Die neuen Richtlinien geben vor das neue Drucker die Verwendung von Alternativverbrauchsmaterial auf jeden Fall unterstützen müssen und nicht durch Firmware Updates, ausgehebelt werden dürfen.
Darüber hinaus müssen alle Drucker die REACH und andere EU Gesetze einhalten. REACH regelt die Registrierung und die Zulassung sowie die Beschränkung chemischer Stoffe.
Dazu muss der Druckeranbieter ein Rücknahmeprogramm haben und das Verbrauchmaterial darf nicht so gebaut sein, das es nicht wieder aufbereitet werden kann.
Auch die Standards für Lärm, Energieverbrauch und Emissionen sind nun eindeutig geregelt.
Alles in allem eine wunderbare Nachricht für die Recyclingindustrie.
Die Druckerhersteller haben durch die seinerzeitige Selbstverpflichtung die EU beruhigt und konnten Ihre Drucker soweit weiterenwickeln das heute kaum oder gar keine Drucker mehr auf dem Markt sind, die den o.a. Kriterien entsprechen. Aber wenn die Hersteller Ihre Drucker an EU und Staatlichen Behörden verkaufen möchten, muss sehr schnell viel nachgebessert werden, ansonsten nehmen die Behörden wieder Kugelschreiber und Schreibmaschinen.
Nein, natürlich nicht... Kugelschreiber sind Out und hier würde dann eher noch mehr Digitalisiert werden.
Leider hat sich die EU ja lange durch die Selbstverpflichtungen der Druckerhersteller hinhalten lassen und in der Zwischenzeit sind mehr als 70% der Recycler vom Markt verschwunden. Das sich durch die neue GPP wieder eine aktive Recyclingindustrie entwickelt, darf dennoch bezweifelt werden, da auch in den Behörden immer mehr Digitalisiert wird und damit die Outputgeräte immer weniger werden.