Umsatz mit Patronen ist Rückläufig sagt Epson
Der japanische Druckerhersteller Epson gibt für das abgelaufene Jahr 2021 bekannt, das wegen der weltweit herrschenden Chipkrise weniger Drucker ausgliefert wurden, als der Markt verlangte.
Der Umsatz mit Tinte im allgemeinen blieb wohl stabil, während der Absatz an Druckerpatronen rückläufig ist.
Meiner Meinung nach machen sich nun die Ecotankdrucker im Markt bemerkbar.
Der Kunde kauft für einen höheren Preis einen Drucker der einfach nur noch mit Tinte aus Flaschen aufgefüllt wird. Diese Flaschentinten sind im Verhältnis zu fertigen Herstellerpatronen auf den verkauften Milliliter gerechnet, unheimlich billig. Daher geben die Verbraucher nun gerne etwas mehr Geld für die Hardware aus, um das dann wieder beim Einkauf der Tinte einzusparen. Leider geht die Rechnung sehr selten auf, das die Tinte in Flaschen für einen Normalhaushalt eher selten wirklich aufgebraucht wird und die Geräte sich eher kaputt stehen.
Der Umsatz für das Büro- und Heimdrucksegment betrug 1,17 Milliarden Euro und weißt trotz Lieferengpässen ein Plus von gut und gerne 42 Millionen Euro im Verhältnis zum Vorjahr aus.
Also alles in allem geht es Epson recht gut...
Aber im Verhältnis zum anderen japanischen Druckerhersteller Canon, der 2021 mit 15,1 Milliarden Euro im Druckersegment glänzen konnte, ist Epson eher ein kleinerer Anbieter.