Brother hat im dritten Quartal ordentlich zugelegt
Brother Industries hat im dritten Quartal ordentlich zugelegt –

dank starker Druckerverkäufe und Währungsgewinnen. Doch steigende Kosten drückten die Margen.
Der Umsatz kletterte um 8,6 % auf 231,5 Milliarden Yen (1,55 Milliarden US-Dollar/1,43 Milliarden Euro), vor allem angetrieben durch die robuste Nachfrage nach Druckern und Verbrauchsmaterialien. Besonders das größte Segment, Printing & Solutions (P&S), lieferte ab: Die Hardware-Verkäufe stiegen um 8,9 %, während der Absatz von Laser-Verbrauchsmaterialien um satte 14 % anzog.
Doch trotz der Umsatzsteigerungen kam der Gewinn unter Druck. Zwar legte der Profit im P&S-Bereich um 25,1 % auf 26,2 Milliarden Yen (176 Millionen US-Dollar/162 Millionen Euro) zu, aber höhere Vertriebs- und Marketingkosten nagten an den Margen.
Angesichts der soliden Performance hob Brother seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr auf 875 Milliarden Yen (5,86 Milliarden US-Dollar/5,41 Milliarden Euro) an. Die starke Nachfrage in den USA und Europa sowie Währungsgewinne gaben den Ausschlag. Die Gewinnprognose blieb hingegen unverändert bei 80 Milliarden Yen (537 Millionen US-Dollar/496 Millionen Euro) – zu hohe Betriebskosten bremsen.
Ein genauerer Blick auf die Druckerhardware zeigt ein gemischtes Bild: In den USA und Europa zogen die Verkäufe von Tintenstrahl- und Laserdruckern an, während der japanische Markt einen Rückgang von 4,5 % verzeichnete. Etikettendrucker legten um 6,3 % zu und trieben das Wachstum im Bereich Personal & Home an, das insgesamt um beeindruckende 24,1 % zulegte.