Die Pleitewelle in der Branche geht unvermindert weiter

Der spanische Online-Händler Office24 Solutions SL hat Insolvenz angemeldet – ein herber Schlag für das Unternehmen aus Terrassa, das sich auf Büro- und Schulbedarf spezialisiert hatte. Das Handelsgericht Nr. 11 hat das Verfahren nun offiziell eingeleitet und FPF als Insolvenzverwalter eingesetzt.
Office24 war bekannt für sein riesiges Sortiment: Mehr als 30.000 Produkte, darunter Büromöbel, Schreibwaren, Arbeitskleidung und Verbrauchsmaterialien, konnten bequem online bestellt werden – mit einem 24-Stunden-Lieferservice auf der gesamten Iberischen Halbinsel. Auch auf der Website des Unternehmens spiegelte sich diese Vielfalt wider: Von Druckerverbrauchsmaterial über Klebstoffe und Notizbücher bis hin zu ergonomischen Arbeitsplatzlösungen und Schreibgeräten war alles zu finden.
Trotz eines jährlichen Umsatzes von 14 Millionen Euro (15,27 Millionen US-Dollar) geriet Office24 zunehmend in finanzielle Schwierigkeiten. Steigende Kosten und eine sinkende Nachfrage setzten dem Unternehmen zu. Während der Pandemie hatte Office24 noch Kredite in Höhe von 3 Millionen Euro (3,24 Millionen US-Dollar) mit ICO-Unterstützung aufgenommen, doch laut lokalen Medienberichten konnte das Unternehmen seinen Rückzahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen. Nun bleibt abzuwarten, wie es für Office24 Solutions weitergeht.