DTF hat es schwer sich im Markt zu etablieren

10.07.2023

Der vor 2 Jahren neu eingeführte DTF Druck setzt sich nur beschwerlich durch.

So funktioniert DTF:

Mit DTF Tinte wird auf eine Trägerfolie gedruckt und sobald die Farbe drauf ist, wird dahinter eine weiße Schicht mit weißer Tinte aufgetragen. Dann wird die Rückseite der Folie mit einem Klebepulver überzogen und kommt zum "Backen" in einen Ofen. Dieses Backen sorgt dafür das der Kleber "flüssig" wird und das ganze mittels Heizpresse auf ein T-Shirt oder anderes flaches Produkt aus irgendeinen Textil aufgetragen (gepresst) werden kann.

Der große Vorteil vom DTF Verfahren ist, das hier keinerlei Rücksicht auf die Bestandteile des Textils genommen werden muss und sogar Leder damit bepresst werden kann.

Die Tinten und das Zubehör sind in einem erschwinglichen Preis angesiedelt und auch die dazu passenden Drucker sind nicht so teuer wie seinerzeit 2002 mit Einführung der Sublimation, haben immer wieder Probleme. Diese Probleme begründen sich zumeist auf die weiße Tinte, diese trocknet in einem Tempo ein, das es unabdingbar ist der momentanen Technik, jeden Tag was zu drucken, ansonsten muss viel Zeit und Tinte für die Reinigung aufgewendet werden.

Außerdem wird eine RIP Software benötigt, damit der Drucker weiß, das er nach der Farbe noch die weiße Tinte auftragen muss. Diese Software kostet einiges an Geld und dazu wird dann noch der Ofen benötigt. Dieser kommt auf die Kostenliste noch oben drauf. Dann gibt es noch anderes Zubehör wie eine Schüssel wo das gedruckte Werk reingelegt wird und dann das Klebepulver draufgestreut wird.

Alles in allem, kann ich nur nahelegen, das DTF nur angefangen werden sollte, wenn auch Aufträge dafür vorliegen, damit der Drucker was zu tun hat.