Kyocera Gewinne brechen ein

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Kyocera steckt in der Klemme:

Trotz stabiler Umsätze von 1,49 Billionen Yen (9,4 Milliarden Euro/10,2 Milliarden US-Dollar) in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres sackte der Betriebsgewinn um satte 84,6 % auf 12,3 Milliarden Yen (77,5 Millionen Euro/84 Millionen US-Dollar) ab. Schuld daran waren eine schwache Nachfrage, steigende Kosten und einmalige Wertminderungen.

Besonders das Geschäft mit Rechenzentrumskomponenten, allen voran Flip-Chip Ball Grid Arrays (FCBGAs), erwies sich als Bremsklotz. Während Dokumentenlösungen und elektronische Bauteile dank des schwächeren Yen zulegen konnten, zog das Kerngeschäft mit Komponenten Kyocera nach unten.

Angesichts der schleppenden Erholung im Bereich Solutions, der Drucker und Bürogeräte umfasst, musste der Konzern seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr senken. Ein Lichtblick: Die Document Solutions Unit legte beim Umsatz um 8 % zu, was den Segmentgewinn um 11,8 % steigerte.

Ein dicker Brocken war die Wertminderung von 48 Milliarden Yen (302 Millionen Euro/328 Millionen US-Dollar), ausgelöst durch sinkende Rentabilität im Bereich Organic Packages and Boards sowie eine Steueraufhebung bei der Kyocera AVX Components Corporation. Um gegenzusteuern, kündigte das Management umfangreiche Strukturreformen an: Personalabbau, Investitionskürzungen und eine Neuausrichtung auf margenstarke Produkte stehen auf dem Plan.

Trotz aller Herausforderungen bleibt Kyocera innovationsfreudig und investiert weiter in Forschung und Entwicklung, vor allem in Telekommunikations- und Halbleiterkomponenten. Zudem sollen die KDDI-Aktienverkäufe beschleunigt werden, um die Kapitalstruktur zu stärken und die Aktionärsrendite zu verbessern.

Der Blick nach vorn bleibt optimistisch: Bis 2026 will Kyocera mit effizienteren Prozessen und einem Fokus auf hochwertige Komponenten die Rentabilität wieder auf Kurs bringen.

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