HP Eco Tank Drucker selbstgemacht
HP Ecotankdrucker im Selbstbau...
Vom japanischen Druckerhersteller Epson gibt es schon eine ganze Weile recht teure Drucker die über ein CISS (Schlauchsystem) mit optisch recht günstiger Nachfülltinte wieder befüllt werden. Optisch aus dem Grunde weil die dafür verkaufte Nachfülltinte aus meiner Sicht am unteren Ende der Tintengutseinkette steht. Vom amerikanischen Druckerhersteller HP gibt es die sogenannten Pro X oder auch Pagewidedrucker die mit einem Seitenbreiten Druckkopf auf Druckgeschwindigkeiten kommen, das jedem Laserdrucker unter 1.000 Euro schlecht wird. Auch die gedruckten Seitenpreise stellen sich hinter den Preisen von Laserdruckern an. Nun lassen sich diese Drucker mit günstigen Ersatzpatronen füttern - aber diese Ersatzpatronen sind nach dem nächsten Druckerupdate dann nicht mehr zu gebrauchen da durch das Update die Überwachungschips ausgeschaltet werden und der Drucker diese Patronen dann nicht mehr erkennt. Aber das ist hier heute nicht das Thema.
Neidvoller Blick auf die Epson Schlauchsystemdrucker?
Neeee - vergiß das mal... Zum einem sind die dafür verwendeten Epson Drucker technisch nicht die besten und aufgrund der dann günstigen Tintepreisnachfolgekosten auch noch mächtig überteuert. Ich nehme einen HP Officejet Pro X 476DW und baue Ihn mit dem IRP970 von Dr. Inkjet zu einem ECOTANKDRUCKER um.
Zu dem Drucker brauche ich dann noch das CISS / Schlauchsystem mit der Nummer IRP970 von Dr. Inkjet und passende Nachfülltinte dazu.
(Einfach mal nach IRP970 Googeln oder Bingen)
Der Einbau ist denkar einfach und kann auch von einem Doppellinkshänder gemacht werden.
Umbauanleitung >>hier
Ich nehme dazu in jedem Fall die Originalpatronen die dem Drucker beilagen. Diese haben den Vorteil das nachher wenn der Chip leer ist, diese einfach deaktiviert werden können >>hier und dem Drucker dann irgendwelche Updates vollkommen egal sind.
Zu den Kosten:
350,00 Drucker 100,00 IRP970 100,00 4x250ml Dr. Inkjet Premium Nachfülltinte ______ 550,00 € 1 Stunde für den Auf- & Umbau.
Druckpreise:
Da ich nicht die Technik zur Verfügung habe wie einer der Hersteller muß ich mich auf meinen noch gesunden Verstand verlassen: Laut Hersteller können mit den Originalpatronen HP970 - 3.000 Seiten (173,5ml) HP970XL - 9.500 Seiten (250ml) HP971 - 2.500 Seiten (24,5ml) HP971XL - 6.600 Seiten (86,5ml) gedruckt werden: Natürlich sind damit ISO Seiten gemeint, also eine A4 Seite mit nen bisschen was drauf... Ich unterstelle mal das ich mit der Dr. Inkkjet Nachfülltinte genauso viele Seiten drucken kann wie mit der Originaltinte. Es gibt auch keinen Grund etwas anderes anzunehmen, da auch vom Doc alle 4 Farben hochpigmentiert sind. 100,00 € 4x 250ml Black / Cyan / Magenta / Yellow Nun fange ich mal Laienmäßig an zu rechnen: Die XL schwarze Patrone fässt gute 250ml und damit ist die 250ml Dr. Inkjet Flasche weg, aber ich kann damit 9.500 Seiten drucken. Die kleinen HP971er Patronen kann ich je 10x befüllen und damit ganze 25.000 Seiten drucken und das mal 3 + die 9.500 Seiten macht dann 84.500 Seiten und das für 100,- Euro 84.500 durch 100 = 0,001 Eurocent je gedruckter Iso Seite (das Blatt Papier ist teurer) Nun lässt sich das noch ausbauen: 4x 1 Liter kosten 200,- € Also 4x 84.500 = 338.000 Iso Seiten durch 200 = 0,0006 Eurocent je Seite. Und ich schreibe hier von einer Premiumtinte die Hochpigmentiert ist. Es gibt vom Doc noch eine Dokumentenechte Premiumtinte und diese kostet schlapp 100,- € je Liter und wird gerne von Anwälten und Büros genutzt wo es sehr auf einen langhaltenden Ausdruck ankommt.
Was willst du mehr?
Der Drucker selbst ist fast eine Eierlegende Wollmilchsau, die Druckkosten sind auf das einzelene Blatt gesehen kaum meßbar und darüber hinaus druckt der HP Drucker nahzeu schneller als die meisten Laserdrucker und verbraucht dabei auch noch ca. 70% weniger Strom. Ja - ich weiß zu schön um wahr zu sein... und dennoch ist es wahr - probier es doch selbst aus...